Ihr Lieben,
passend zu den derzeitigen Anfragen, möchte ich mit euch das Thema mal wirklich ins Detail aufgreifen und durchleuchten. Ich möchte darauf hinweisen, dass das alles meine Sichtweise ist, mein Gefühl, mein Empfinden und jeder kann das anders sehen oder einen anderen Zugang bitte für sich da mitnehmen.
Energetik und Kinder allgemein
Jede Seele wird mit ihren Seelenthemen geboren. Während des Prozesses auf der Erde, durchlaufen die Seelen unterschiedliche Stufen in der Entwicklung und unter anderem auch die des Energiefeldes. Im Energiefeld wird nahe zu alles gespeichert, was uns betrifft, deswegen ist es ja auch grundsätzlich sehr leicht anhand von Karten Informationen aus dem Energiefeld zu ziehen.
Da Kinder durch das Lernen im Außen und den eigenen Entwicklungsprozess stetig in einer Veränderung liegen, verändert sich auch das Energiefeld um sie herum. Und deswegen bin ich der Meinung, dass wir als Erwachsene hier nicht zu viel eingreifen sollen, denn genau diese Erfahrungen sind für diese Seele und das Kind notwendig.
Somit bin ich der Meinung, dass diese Arbeitsweise, die ICH gelernt habe in meinen Ausbildungen nicht ideal und passend für die Arbeit mit Kindern ist. Ich bin überzeugt davon, dass es einige Kollegen gibt, die genau diese Arbeit beherrschen und diese sollte man dann auch explizit wählen, wenn man mit seinem Kind direkt zu einem Energetiker geht.
Meine Arbeits- und Sichtweise
Kinder sind unser Spiegel. Wenn wir unentspannt sind, sind es meistens unsere Kinder auch. Wenn wir unter Dauerstress stehen, werden auch unsere Kinder gestresst. Wir sind die Vorbilder und Kinder sehen zu uns auf. Somit sind wir in der Verantwortung nach besten Wissen und Gewissen zu handeln und ihnen genau das Vorzuleben, wie wir gerne hätten, dass unsere Kinder so werden, wie wir es uns für sie wünschen.
Mir ist es bewusst, dass es nicht immer einfach ist. Wenn man den Spagat zwischen Haushalt, Arbeit und Kind(er) versucht, eventuell dann noch gerne selber mal ein Hobby haben möchte und vielleicht auch noch Beziehungszeit fokussiert, sind irgendwann zum einen die Ressourcen aufgebraucht und zum anderen auf die Reizgrenze sehr tief gelegt, denn wir vergessen manchmal wirklich gerne, dass wir einfach nur Menschen sind, die genauso irgendwann ein Limit haben.
Jetzt sind wir in unserem Modus des Überlebens sozusagen mitten drin und dann knallt unser Kind rein, mit Sturheit, Bockig sein, etwas nicht zu wollen, was gerade aber wichtig ist. Natürlich gibt es auch Kinder, bei denen das nie der Fall ist - sollte man sich auch mal anschauen - aber in den meisten Fällen sind das normale Entwicklungsschritte unserer Kinder, die ihre eigene Meinung entwickeln, die genauso eigene Sichtweisen bekommen, da sie irgendwann nicht nur von uns "beeinflusst" werden sondern auch die Sichtweisen und Handlungsweisen anderer Menschen miterleben und für sich dann abschätzen, von wem sie was annehmen wollen.
Und ich bin überzeugt, dass absolut jeder dann überfordert ist... weil die Situation gerade nicht passt, die Arbeit im Hintergrund schon Druck ausübt, dass man pünktlich kommt und vieles mehr. Manchmal ist es auch einfach nur die Angst, wie man von anderen gesehen wird, auch wenn das einem egal sein sollte. Im Untergrund spielt sich immer so ein Überlebensmodus ab, denn irgendwo steckt etwas, ein Muster, ein Glaubenssatz, etwas was uns als Erwachsene triggert, weil wir das in unserer Kindheit genau so abgespeichert haben.
Hinzu kommt, wenn man es auf Human Design Basis betrachtet, dass vielleicht dein Kind ein Projektor ist, was wenig Energie hat und gerne einfach nur gesehen werden möchte, während Kind 2 ein Generator ist, einfach nur seiner Freude folgen will und dann aber doch das machen muss, was gerade der Manifestorpapa erwartet und dann geht es schief. Somit sind die Bedürfnisse aller eigentlich vollkommen unterschiedlich, aber gelebt soll nach dem, was der Papa möchte und die Situation kann vollkommen entgleisen.
Und da bin ich der Meinung, vollkommen egal, wie dein Kind gerade ist, es ist deine Aufgabe zu handeln, an dir, in dir... an niemand anderen sonst. Wir sind die Vorbilder, wir müssen es vorzeigen, damit Kinder die Tragweite ihrer Worte, ihres Handelns verstehen und sehen können. Und glaubt mir, ich hab oft solche Momente, wo ich rückblickend reflektiert erkenne, dass ich die Ursache war und niemand anderers sonst.
Meine Ansätze:
Bewusst das eigene Leben zu betrachten, was kann man verändern? Was ist den der Auslöser, wenn man selber auszuckt? Bei mir z.b ist es oft Ablenkung, weil ich ned immer den Fokus 100% auf der Situation habe und dann ich gereizt bin und das Kind nicht gesehen wird.
Human Design - die Charts von sich und den Kind(ern) kennen, um zu wissen, was jeder eigentlich an Theorie braucht - umso eine Situation analysieren zu können um beim nächsten Mal dann wieder besser damit umgehen zu können
Ausgleich - Schauen, dass man bewusste Achtsamkeitsmomente hat, Durchatmet, dass Nervensystem wieder ins Gleichgewicht bringt
Persönlichkeitsentwicklung - erarbeiten der bestehenden Glaubenssätze und diese lösen
Kinder sind so wundervoll, dass man nicht eingreifen braucht. Man kann Situationen mit ätherischen Ölen unterstützen, begleiten, aber niemals ins System selber eingreifen. Das dürfen wir bei uns, als Erwachsene, sollten es aber nicht bei Kindern tun. Wenn du an einem Punkt bist, wo du merkst, es steckt, dann melde dich gerne und wir erarbeiten dir ein Konzept, wie du für dich deinen Alltag verändern kannst. Dein Julchen
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